Blackberry nun auch ein Teil von Android

Nun ist es ganz offiziell : Blackberry konzentriert sich auf den Bau von Smartphones, welche unter Android laufen sollten. Das Mobilgerät hat dabei eine ausziehbare Tastatur und trägt den Namen „Prov“. Sicherlich war die Entscheidung, sein eigenes Betriebssystem aufzugeben nicht leicht. Aber eigentlich, so wie es aussieht, hatte Blackberry sowie keine Chance gegen Markt-Riesen wie Android und iOS.

Früher

Was Blackberry 7 angeht, so war dieses eigentlich ein zuverlässiges Betriebssystem. Die Plattform hatte nur leider eine Schwäche, denn Drittbieter konnten ihre Apps nur in Java entwickeln. Wie zu erwarten, stellte das ein echtes Problem dar, sodass Blackberry gegen seine Konkurrenten keine Chance hatte. Denn es ist nun mal so, dass Spiele, aber auch Webbrowser, einen direkten Handware-Zugriff brauchen, welche Java nicht bietet. Smartphones wie Blackberry Storm, die als Konkurrenten des aller ersten iPhones den Markt eroberten, hatten solche Schwäche nicht. Wobei allerdings auch beachtet werden sollte, dass Storm eigentlich keine Tastatur hatte und somit kein wirkliches Blackberry Gerät darstellte.

So waren schon damals viele Fans des Herstellers unzufrieden, sodass ihre hohen Erwartungen an das Blackberry mit Touchscreen nicht befriedigt wurden. Dabei nimmt die Entwicklung des neuen Betriebssystems eine enormere Menge an Zeit in Anspruch Um die Zeit zu überbrücken wurde von Blackberry sogar ein neues Tablet veröffentlicht. Dieses sollte die schwach gereiften Webfähigkeiten und Multimedia Inhalte frühere Geräte überdecken. Doch schon bald bekam man das erste Problem zu Gesicht. Der Name des Tablets „PlayBook“ erinnerte viele Unternehmenskäufer an Spielzeug. Das reichte auch schon als Grund aus, um ihren Mitarbeitern keine PlayBooks zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren gab es für das Produkt nicht einmal eine vernünftige Tastatur. Auch der Einschaltknopf war, besonders bei der ersten Generation sehr unzuverlässig.

Heute

Heute möchte Blackberry vor allem einen großen Wert auf die Unterstützung der Android-Apps legen. Außerdem, aufgrund des neuen Betriebssystems, laufen Android-Apps auf den Geräten nun um einiges besser als früher. Denn die vorgefertigten Portierungen funktionierten sehr mangelhaft. Denn zum einen Teil war die Software ständig instabil, zum anderen Teil lief diese nur sehr langsam. Auch fehlt bisher der Zugang zum Google Play Store. Die Interessenten werden aufgefordert die Installationsdaten für ihre Programme auf eine andere Art zu besorgen.

So mussten diese oft direkt auf die Internetseiten der Hersteller gehen. Blackberry verwendet gerade die Android-Verison 4.2.2. Diese ist auf irgendeine Art in die virtuelle Maschine in Blackberry eingebaut. Auf diese Weise stellt diese einw enorme Verbesserung dar, im Vergleich zu dem Start von Blackberry 10 – vor einem Jahr. Damals waren Android-Apps nur kompatibel, wenn man das sehr alte Betriebssystem – 2,2 programmiert hatte. Zum Vergleich: Heute verwendet Blackberry die 10.2.1 Version.