Samsung Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge im Vergleich

Das Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge sind beinahe identisch. Sie gleichen sich unter der Haube bis auf den größeren Akku im Edge-Modell in beinahe allen Bereichen. Auch optisch gibt es viele Ähnlichkeiten: Beide Versionen besitzen einen Rahmen aus Aluminium. Sowohl die Vorder- als auch die Rückseite stecken unter Gorilla Glas 4 und sind dadurch äußerst kratzfest. Beide Modelle sind in unterschiedlich vielen spiegelnden Farbvarianten erhältlich. So wechselt die Farbe des Smartphones je nach Lichteinfall. Und doch gibt es einen entscheidenden Unterschied im Erscheinungsbild: Den gebogene Display des Galaxy S6 Edge. Somit hat das Edge-Modell optisch einen deutlichen Vorteil im Vergleich zum Galaxy S6, denn dieses wirkt mit seinen geraden Gehäusekanten beinahe altmodisch.

Display und Kamera

Beide Samsung Smartphones haben einen Super-AMOLED-Display, der knackige Farbkontraste in ausgezeichneter Schärfe aufweist. Im Test erreichten das S6 und das S6 Edge eine enorme Helligkeit. Somit lässt sich der Display auch bei strahlendem Sonnenschein problemlos ablesen. Beide Samsung Smartphones haben eine beeindruckende Haupt-Kamera, die mit 16 Megapixeln ausgestattet ist. Die Fotos haben schöne und gesättigte Farben, die mit Schärfe und Detailgenauigkeit aufwarten können. Die Kamera verfügt zudem über einen optischen Bildstabilisator. Dieser sorgt dafür, dass leichte Verwackler gut ausgeglichen werden. Der Nachteiler beider Kameras ist, dass diese rund einen Millimeter aus dem Gehäuse hervorstehen.

Speicherkapazität und Akkulaufzeit

Die Galaxy-S6-Modelle gibt es in drei Speichervarianten: 32GB, 64Gb und 128 GB. Bereits vor dem Kauf sollte klar sein, wofür das Smartphone genutzt werden wird und wie viel Speicherplatz man dafür benötigt. Denn beim Galaxy-S6 kann zum ersten Mal keine Speicherkarte eingesetzt werden. Das neue Gehäuse-Design sorgt außerdem dafür, dass beide Smartphone-Varianten nicht wasserdicht sind. Auch der Akku lässt sich nicht wie gewöhnlich auswechseln, da dieser fest verbaut ist. Bei der Akkulaufzeit gibt es jedoch den ersten deutlichen Unterschied: Der Akku des S6 Edge hält nämlich bis zu 13% länger durch als der des S6.

Die Spielereien des Samsung S6 Edge

Weitere Unterschiede, die aus dem gebogenen Bildschirm des S6 Edge resultieren sind reine Spielereien. So lassen sich am Rand verschiedene Info-Bänder mit Wetter, News oder RSS-Feeds einblenden. Außerdem gibt es auch fünf VIP-Kontakte, die sich mit einer Wischbewegung vom rechten Rand einblenden lassen. Mit zwei Klicks kann dann die Anruf-, SMS- oder Mailfunktion gestartet werden. Außerdem kann man die Kontakte mit Farben versehen und so allein durch die aufleuchtende Farbe erkennen, wer anruft.

Fazit

Das Samsung S6 unterscheidet sich kaum von seiner Schwester dem S6 Edge. Letzteres ist zwar ein optischer Hingucker, dennoch bringen die schmalen Seitenbildschirme keine signifikanten Vorteile – auch wenn keine Funktionen ausversehen gestartet werden können. Außerdem liegt das S6 Edge etwas sperriger in der Hand. Trotzdem kann die Edge-Variante mit einer längeren Akkulaufzeit punkten, die gerade bei Vielnutzern von großem Vorteil ist.