Swingy bringt Leben in das Videospiel
Alternativen zum klassischen Game-Pad gibt es mittlerweile haufenweise auf dem Markt. Immer mehr Hersteller fördern die Interaktion der verschiedenen Spiele mit der Hilfe von trommeln, Mikros oder Stäben, Boards oder Wagen. Die Vielfalt kennt fast keine Grenzen. Mit Swingy kommt jetzt eine echte Alternative hinzu, hinter der sich keiner der ganz großen Hersteller der berühmten Videospielkonsolen verbirgt. Stattdessen ist Swingy ein Kickstarter Projekt, das in kürzester Zeit den Weg zur Realisierung geschafft hat. Das alleine macht Swingy natürlich noch nicht zu etwas ganz Besonderem, die Ausführung und Konstruktion des ungewöhnlichen Controllers ist es aber allemal.
Ein ungewöhnliches Eingabegerät
Swingy sieht auf den ersten Blick aus, die eine verformte, kleine Wippe aus Holz die im weitesten Sinne an ein futuristisches Öko-Skateboard erinnert. Eine gemusterte Plattform auf der Oberseite bietet die entsprechende Auflage für die Füße. Doch was genau ist Swingy jetzt eigentlich? Anstelle von klassischen Eingabefeldern eines Game-Pads, auf welche Swingy komplett verzichtet, setzt das Holzbrett komplett auf Gewichtsverlagerung. Ermöglicht wird dies dank Bluetooth und speziellen Sensoren im Inneren des Bretts.
Der Spieler stellt sich dadurch auf das Brett und passt sein Gewicht entsprechend der Balance des Brettes an. Dies hilft dabei den gesamten Körper zu trainieren und soll sogar Muskeln beanspruchen. Klassische Videospiele sind mit dem Swingy noch nicht spielbar. Daher wurde eigens für Swingy ein entsprechendes Spiel mit dem Namen Swing-Pong entwickelt. Die App ist für Tablets und Smartphones als Download erhältlich. Hier steuert der Spieler dann einen Ball und soll ihn mit der Balance auf dem Swingy im Gleichgewicht halten.
Kickstarter lässt Swingy Realität werden
Das Spielprinzip der App ist recht simpel, dennoch scheint Swingy gerade aus diesem Grund für langfristigen Spielspaß zu garantieren. Damit dies auch so bleibt stehen bereits einige weitere Spielideen in den Startlöchern. Noch befindet sich der gesamte Verkauf des ungewöhnlichen Eingabegerätes ganz am Anfang, doch alleine durch die angelaufene Kickstarter-Kampagne zeigt sich, dass ein Interesse am Swingy vorhanden ist.
Gerade Kinder oder Erwachsene die neben den herkömmlichen Videospielen einen gelungenen Ausgleich suchen, werden mit dem Holzbrett ihre Freude haben und nun auch etwas für ihren Körper machen. Bis Ende März 2016 läuft die Kickstarter Kampagne und sucht nach Kunden damit mindestens 20.000 US-Dollar zusammenkommen, um Swingy ins Leben rufen zu können. Anschließend soll eines der Bretter für rund 140 Dollar über den Ladentisch gehen. Bis es so weit ist, heißt es allerdings noch abwarten und Daumen drücken.