PS Vita und PSP
Die PS Vita gilt als legitimes Nachfolgermodell der PSP. Mitunter auch PSP 2 genannt mutet sie beim ersten Hinsehen wirklich wie eine bloße Neuauflage der alten Handheld-Konsole an. In puncto Design hat sich seit der PSP nicht viel getan. Die äußere Erscheinung der PS Vista ist der PSP so ähnlich, dass man sie auf den ersten Blick verwechseln könnte. Das muss jedoch nicht schlecht sein, konnte die PSP mit ihrer benutzerfreundlichen Oberfläche doch durchaus überzeugen. Abgesehen von einer Ausnahme sind auch die Steuermodule an denselben Orten vorzufinden, an denen sie auch schon bei der PSP anzutreffen waren. Wo jedoch bei der PSP der rechte Analogstick des Playstation-Controllers noch fehlte, wartet die PS Vita nun auf der (wie es sich gehört) rechten Seite mit eben diesem auf. Dieses Feature sorgt für eine nahtlose Übertragung der Playstation-Steuerung auf ein Handheld-Modell.
Ein kleiner Schritt für Sony, ein großer Schritt für…
Spiele für die PS Vita kann man entweder online im Playstation Store oder im altbekannten Gaming-Handel erwerben. Für das analoge Gaming hat Sony eine eigene Karte entwickelt, die schlank und stabil daherkommt. Der Umfang auf dem Spielmarkt ist derzeit ausreichend, wird sich in der nächsten Zeit wahrscheinlich aber umfassender ausgestalten. Grafisch trennen die PS Vita und die PSP Welten. Sony hat sich sehr viel Zeit mit einem Nachfolger der erfolgreichen PSP gelassen und daran scheinbar gut getan. Auf dem megascharfen OLED-Display der PS Vita kommen Auflösungen zustande, die vor einigen Jahren noch als unerreichbar für kleine Konsolen galten. Der Quad-Core Grafikprozessor sorgt für visuelle Glanzlichter. Andere Hersteller müssen bei dieser grafischen Höchstleistung um ihren Erfolg zittern. Selbstverständlich können auch für diese mobile Konsole Ruckler nicht immer ausgeschlossen werden, insgesamt aber ist das visuelle Erlebnis so futuristisch und überzeugend, wie man es sich (bis jetzt) nicht besser ausmalen kann.
Kompatibel mit der PS4
Dank des Remote Play kann man die PS Vita mit seiner PS4 verbinden. Dadurch ist es Ihnen möglich, PS4-Spiele auf ihre PS Vita zu projizieren und dort weiterzuspielen. Wer sich auch mal in einem Raum ohne Fernseher gemütlich zurücklehnen und trotzdem nicht auf seine Spiele verzichten will, kann sein Abenteuer also nahtlos auf der PS Vita fortsetzen. Die Steuerung passt sich sofort und problemlos an. Das Remote Play ist nicht für alle Spiele der PS4 verfügbar, deckt jedoch trotzdem eine breite Palette ab. Das ganze Prozedere ist auch mit ausgesuchten Spielen der PS3 möglich. Für das Remote Play ist eine gute Internetverbindung unerlässlich. Natürlich kann man die PS Vita über das Playstation Network auch online schicken und Multiplayer-Erfahrungen mit anderen Gamern sammeln. Je nach Internetverbindung funktioniert das Online-Feature einwandfrei und ohne zu murren.
Fazit
Mit der PS Vita hat Sony auf der guten Basis der PSP aufgebaut und eine Handheld-Konsole geschaffen, die den Sprung in die nächste Generation bewältigt hat. Grafisch und technisch eine Meisterleistung.